Pydna ist eine Raketenbasis in Griechenland, die während des Kalten Krieges eine wichtige Rolle spielte. Sie liegt in der Region Pieria, etwa 20 Kilometer südlich von Katerini und etwa 100 Kilometer südwestlich von Thessaloniki.
Die Raketenbasis Pydna wurde in den 1960er Jahren von der griechischen Streitkräfte in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten errichtet. Sie diente als Standort für ballistische Raketen des Typs Nike Hercules. Diese Raketen hatten eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern und wurden zur Verteidigung gegen mögliche Luftangriffe eingesetzt.
Pydna war Teil des NATO-Verteidigungssystems und spielte eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Bedrohung durch den Warschauer Pakt. Die Raketenbasis wurde ständig überwacht und war mit modernster Technologie ausgestattet.
Mit dem Ende des Kalten Krieges verlor die Raketenbasis Pydna ihre militärische Bedeutung und wurde schließlich aufgegeben. Heute ist das Gelände teilweise in den Händen der griechischen Streitkräfte und teilweise an private Unternehmen verkauft worden. Es gibt Pläne, die ehemalige Raketenbasis zu einem Museum oder einem touristischen Ziel umzubauen.
Die Überreste der Pydna-Raketenbasis sind heute noch sichtbar und ziehen gelegentlich Interessierte an, die sich für die Militärgeschichte des Kalten Krieges interessieren.
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